Diese OVA, oder auch „Original Video Animation“ genannt, zeigt in sechs qualitativ hochwertigen Episoden Geschichten und Eindrücke, die sich abseits der Originalgeschichte um die panzerfahrenden Mädchen und vor allem um ihre Freizeitaktivitäten drehen. Für einen kleinen Badeurlaub müssen beispielsweise Bikinis gekauft werden, oder bei einem Campingausflug soll die Kameradschaft gefördert werden. Darüber hinaus erfahren wir endlich, warum sich die High Schools überhaupt auf Schiffen befinden und wir begleiten die Mädchen bei einem Rundaufgang auf einem dieser riesigen Stadtschiffe. Endlich können wir auch einmal den „Anglerfisch-Song“ in voller Länge genießen oder auch eine erweiterte Version der Erkundungsmission von Yukari und Erwin im Schnee. Schlussendlich wird vorausgegriffen auf das Ende der Serie und wir können bei einem großen Bankett alle Teams beim Singen, Tanzen, Zaubern und Schauspielern erleben. Ein großer Spaß.
Schon der Titel dieser japanischen Animeserie ist einigermaßen verwirrend. Was haben bloß Mädchen und Panzer miteinander zu tun? Auf solch eine Idee muss man erst einmal kommen. Das sieht man jedoch anders, wenn man etwa die Oarai Girl’s High School in Japan besucht. Dort gilt nämlich Sensha-do, das Kämpfen mit Panzern aus dem 2. Weltkrieg, als eine Kampfkunst für Mädchen, die besonders dazu geeignet ist, deren Tugenden hervorzukehren. Und so führt uns „Girls und Panzer“ in eine fiktive Welt, die wirklich voller Überraschungen steckt…
In „Girls und Panzer“ befinden wir uns also in einer Welt in der High-Schools auf Flugzeugträgern über die Weltmeere fahren und das Sensha-do, der „Weg des Panzerfahrens“, nicht nur als irgendeine Kampfkunst, sondern als die höchste weibliche Disziplin, aus Schulmädchen verantwortungs- und selbstbewusste junge Frauen zu formen und sie angemessen auf ihre Zukunft vorzubereiten, gilt. Die Hauptfigur der Serie ist Miho Nishizumi, die aus einer Familie mit langer Sensha-do-Tradition stammt. Nachdem sie an ihrer alten Schule für deren Niederlage im Endausscheid, nach einer neunjährigen Siegessträhne, verantwortlich war, schwor sie dem Panzerfahren ab und wechselte an die Oarai-Präfektur-Mädchenschule, da diese seit mehreren Jahren kein Sensha-do-Programm mehr betreibt. Doch Pustekuchen! Es trifft sie nämlich extrem hart, dass kurz nach ihrem Wechsel auf die neue Schule dort nicht nur der „Weg“ plötzlich wieder Eingang in den Lehrplan findet, sondern Miho noch dazu verdonnert wird, als einziges Mädchen mit entsprechender Erfahrung daran teilzunehmen. Ansonsten droht ihr der Schulverweis. Und so findet sie mithilfe ihrer Freunde langsam wieder Freude am Panzerfahren, bereitet ihre Mitschülerinnen auf das Event vor und führt Oarai durch die nationale Meisterschaft. Da die Schule von der Schließung bedroht ist, hilft nur ein Prestigeerfolg im Panzerfahren und alle Hoffnungen ruhen nun auf Mihos kleinen Schultern. Doch eine echte Panzerfahrerin kann wirklich nichts erschüttern…
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